„Jegliche Stätte des Glaubens“ halte ich im Wahlprogramm für kritisch. Denn nach meiner Ansicht sollte sich unsere Unterstützung auf Glaubensgemeinschaften, die sich unserem Grundgesetz verpflichtet fühlen, beschränken. Dies will ich mit dem Passus „… und den friedlichen und toleranten Umgang in unserem Bezirk fördert.“ verdeutlichen.
Die Aufzählung der in Reinickendorf vorhandenen „Gotteshäusern“ suggeriert, dass der Bedarf für eine Synagoge besteht und eingefordert wird. Ohne Signale aus der jüdischen Gemeinde, würde ich diese versteckte Forderung nicht aufmachen, denn es geht hier nicht nur um die Eröffnung eines Gebäudes, sondern besonders um das Füllen mit Gemeindeleben. Dies kann aber nur aus der jüdischen Community heraus erfolgen, und ob das gewünscht und z.B. auch personell leistbar ist, sollte doch im Dialog erfragt werden.
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